Bewusst, sorgsam und respektvoll gehen wir mit allem Lebendigen, mit uns, den Pflanzen und Tieren um.
Im Waldkircher Ortsteil Batzenhäusle, zwischen Wald und Weinbergen, am Ende der Rappeneckstraße Nr. 29 liegt unser Waldkindergarten für 3 bis 6 jährige Kinder.
Unser Grundgedanke ist, das Kind als eigenständige Persönlichkeit zu sehen und dessen Entwicklung zu unterstützen.
Öffnungszeiten:
Waldkindergarten Ranunkel Kernzeit: 8.45 - 12.30 Uhr
Erweiterte Öffnungszeit: 7.45-13.45 Uhr (Mo-Fr)
Erzieherinnen-Team:
Melanie Geduhn, Mirko Lovric, Julia Schuler und Petra Zink
Beiträge für den Waldkindergarten:
Der monatliche Beitrag wird für 11 Monate pro Kindergartenjahr erhoben und beträgt je Kind für die Betreuung in einer Gruppe mit verlängerten Öffnungszeiten für eine 1-Kind-Familie 189 €, 2-Kind-Familie 146 € und 3 und mehr-Kind-Familie99 €.
Im Zweifelsfall entspricht die Anzahl der Kinder in der Familie der Anzahl der Kinder, für die Kindergeld erhalten wird, und die unter 18 Jahre sind.
Tagesablauf:
Die Kinder, die zur ersten Bringzeit um 7.45 Uhr eintreffen, helfen je nach Wetter den Ofen im Bauwagen anzuheizen oder beschäftigen sich mit den Materialien im Bauwagen, malen, schauen in Ruhe ein Bilderbuch an oder nutzen die Aufmerksamkeit des Erziehers, der schon da ist. Wenn die anderen Kinder bis 8.45 Uhr eintreffen, beginnt der gemeinsame Tag mit seinen wiederkehrenden Ritualen.
Der Morgenkreis:
Der Tag beginnt mit einem Begrüßungslied, Liedern, Sprüchen und Spielen zur Jahreszeit. Es wird festgestellt, ob ein Kind fehlt, und bekannt gegeben, an welchen Platz wir heute wandern.
Der Weg zum Platz:
Mit Rucksack, wetterfester Kleidung und ab und zu mit dem Bollerwagen ziehen wir los zu einem Spielplatz im Wald. Wir Erzieherinnen tragen außerdem ein Mobiltelefon, ein Erste-Hilfepaket, kleine Isomatten, Wasser und evtl. Schnitzmesser oder Malunterlagen mit uns. Bereits der Weg lädt zu allerhand Entdeckungen ein: Eine Raupe, die über den Weg kriecht, das weiche Moos am Rand, die Stöcke... Unser Ziel ist je nach Wetter mal der "Springkrautplatz" mit dem kleinen Bach nebenan, mal der "untere Hüttenplatz", wo die selbstgebaute Hütte steht, mal gehen wir auf Entdeckungsreise. Und kalte und sonnige Tage laden zu einem Ausflug in die Weinberge ein.
Die Vesperzeit:
Am Platz angekommen, verteilen wir Isomatten, waschen wir uns die Hände und lassen uns nach einem Frühstücksspruch das mitgebrachte Vesper schmecken.
Das Freispiel:
Hier ist Raum für Rollenspiele, zum Toben oder Klettern. Baumstämme verwandeln sich in Raketen, Esstische oder Kaufläden, Stöcke werden zu Staubsaugern, Musikinstrumenten oder Werkzeugen für die Baustelle, und mit Lehm und Blättern werden Burgen und Figuren gebaut. Der Waldboden bietet reichlich Material: Äste, Steinchen, Eicheln, Moos, Erde, morsches Holz und Blätter, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Angebote:
Je nach jahreszeitlichen Anlässen oder Entdeckungen werden z.B. Hexenbesen und Zauberhüte für Fastnacht hergestellt, mit Lupengläsern Molche bewundert oder ein Märchen gespielt. Am Ende jedes Vormittags wird eine Geschichte erzählt, manchmal gibt es auch ein Gemeinschaftsspiel oder ein Naturpuppentheater.
Abschluß:
Dann wird der Heimweg angetreten. Bevor wir den Ausgangspunkt erreichen, wo die Eltern warten, singen wir ein gemeinsames Schlusslied.